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...und andere Allergene

Es gibt noch keine Richtwerte für Hausstaubmilben und Allergene.

Messung bzw. Bestimmung der Milbenzahl und –exkremente, Pollen, Tierhaare, Allergene. Messung der Konzentrtationen im Staub [µg/g], auf Oberflächen [/m²] oder in der Raumluft [ng/m³] mit Vortestverfahren, Mikroskop und Probenahmen mit Fachlaboranalyse.

  1. Vortestverfahren: Für Milbenallergene gibt es orientierende Vor-Ort-Tests (Allergen, Control, Acarex-Test z.B. aus der Apotheke), mit denen an Oberflächen bzw. im Ausstaub die Konzentrationen eines milbenspezifischen Stoffwechselproduktes (Guanin) oder der Milbenallergene grob über Teststreifen-Verfärbungen abgeschätzt werden können. Gut für erste Eindrücke bei Nachweisempfindlichkeiten von etwa 100 Milben oder 2 µg Allergene pro Gramm Staub.
  2. Mikroskopie: Milben können bei der Untersuchung von Hausstaub im Mikroskop gezählt werden (100 Milben pro Gramm Staub gelten orientierend als hygienischer Grenzwert). Pflanzenpollen werden mittels Burkhardfalle gesammelt und lichtmikroskopisch aufgezählt, geeignet hierzu sind auch Partikel- bzw. Schlitzsammler mit Klebefilm-Objektträgern.
  3. Staubprobenahme mit Fachlaboranalyse: Hausstaub kann im Labor per ELISA (enzym-linked immuno sorbent assay) mit Hilfe von Nachweisantikörpern recht genau auf die Konzentrationen unterschiedlicher Allergene (Milben, Katzen…) hin untersucht werden. Als Resultat erhält man massenbezogene Konzentrationsangaben in z.B. µg/g.
  4. Luftprobenahmen mit Fachlaboranalyse: Mit einer Probenahmenpumpe samt Allergensammel- bzw. –filtrieraufsatz wird aus mehreren Hundert bis mehreren Tausend Litern Luft eine Probe auf einem Filter oder einem Mikrotitierstreifen gewonnen und im Fachlabor aufgearbeitet bzw. per ELISA analysiert. Als Resultat erhält man eine volumenbezogene Konzentrationsangabe in ng/m³.